Telekom Rechnung – Einfach gibt es nicht

Die Telekom macht es einem mitder  Telekom Rechnung nicht leicht.
Wie alles begann, können sie [HIER] lesen
Wie es weiterging [HIER]

Ich schrieb erneut an den Telekom Kundenservice und schlug diesmal etwas härtere Töne an:

eMail an den Kundenservice zur Telekom Rechnung

<Zitat>
Sehr geehrte Damen und Herren,
bezüglich meines o. g. Kontos gibt es Verschiedenes was offensichtlich schief läuft. Chronologisch habe ich Ihnen hier die Abläufe aufgeführt, um Ihnen bei der Klärung des Problems innerhalb Ihres Hauses behilflich zu sein und diese kostenverursachende Problematik endgültig zu klären. Dies habe ich in Stichpunkten gemacht, damit es auch für Sie nachvollziehbar wird:

  1.  Am 21.03.2012 habe ich T-Punkt in Münster bei Herrn F. einen Vertrag mit dem Tarif: „web ‚n‘ walk Connect L Premium“ für 39,95 € / Monat abgeschlossen. Dieser Abschluss kam zu Stande, um das zeitgleich gekaufte (subventionierte) „neue iPad“ zu betreiben.
  2. Die Daten wurden aufgenommen, die Bonität wurde abgefragt und ich erhielt die SIM Karte und das iPad wie gewünscht. Alles wurde in einer schönen, großen Telekom-Mappe zusammengefasst und sogar die handschriftlichen Notizen des Beraters lagen bei.
  3.  Die Registrierung beim Hotspot stellte ein großes Problem dar, obwohl die Hotspot in diesem Vertrag mit inclusive ist (Notizen des Beraters). Auf der Seite http://www.hotspot.de/ konnte ich mich aber nirgendwo registrieren. Die Beschreibung auf der Webseite „es solle eine SMS mit ‘OPEN’ an die Kurzwahl … gesendet werden“ erwies sich als schwer, denn eine SMS Versendung vom iPad funktioniert nicht. Gerne hätte ich die SIM-Karte in ein Handy eingelegt, um dies zu erledigen. Leider wies mich vorher niemand darauf hin, dass dies VOR dem herausbrechen der SIM-Karte zur MICRO-SIM gemacht werden müsse. Ein Handy mit Micro-SIM war nicht aufzutreiben. Anruf bei Ihrem Kundenservice ca. eine Woche nach Vertragsabschluss. Ich kann in 4-5 Tagen einen SIM Adapter kostenlos bekommen oder eben die MicroSIM in ein anderes Endgerät einsetzen und von dort anfordern. 4-5 Tage ohne Hot-Spot-Flat ist nicht Bestandteil des Vertrages gewesen. Also rief ich bei meinem Kundenberater (F.) im Telekom-Shop Münster an. Er sagte, dass ich vorbeikommen solle, dann würde das dort erledigt. Das dedeutet für mich 60 km fahren (Bus) insgesamt 4 Stunden Zeitverlust. Herr F. bat mich in einen T-Punkt in meiner Nähe zu gehen und dort den Zugang zum Hotspot zu aktivieren. Ich ging zum Telekom-Shop Greven. Nach einer kurzen Schilderung der Problematik sagte der sehr reservierte Mitarbeiter, dass das nicht ginge. Einen Adapter habe er nicht, ein Handy mit MicroSIM auch nicht und in sein privates iPhone würde er keine fremde SIM Karte einstecken “das würde wohl zu weit gehen”. Ich rief wieder in Münster an und der Mitarbeiter dort sagte mir, dass er nochmals im Telekom-Shop Greven anrufe und wollte sich danach melden. 15 Minuten später erhielt ich einen Rückruf. Ich solle nochmals in den Shop gehen, man würde mir nun weiterhelfen. Ich ging erneut in den Shop und der Mitarbeiter nahm meine Sim Karte und legte sie in sein Handy ein, schrieb die SMS und ich notierte mir die Zugangsdaten des Hotspots. Dies tat er, nicht ohne immer wieder zu betonen, dass das nicht üblich sei und das dies nur eine Ausnahme sei, er würde nur für seinen Kollegen in Münster tun. Alleine aus Kundenfreundlichkeit hätte ich mir diese Kommentare ja gespart. Aber gut.
  4. Am 21.05.2012 überprüfte ich dann die Kontoauszüge und Telekom Rechnung und stellte fest, dass Sie mir widerrechtlich am 20.04.2012 den Betrag von 115,70 €  und am 16.05.2012 den Betrag von 654,31 € abgebucht haben.
  5. Am 22.05.2012 rief ich Ihren Kundenservice an und schilderte die Problematik. Der Kundenberater sichert zu, dass das Geld zurückerstattet wird. Ich bat hier ausdrücklich um Überweisung auf mein Konto.
  6. Ich stelle im Laufe der Woche keine Gutschrift fest, sondern erhalte 1-2 Tage nach meinem Anruf eine eMail:
    Sehr geehrter Herr Kruse,
    leider konnten wir Sie telefonisch nicht erreichen. Gern haben wir für Sie die HotSpot Flat zu Ihrem Vertrag freigeschaltet.
    Sie erhalten eine Gutschrift über die angefallenen Preise für die beiden bereits erstellte Telekom Rechnung mit gesondertem Schreiben Online.
    Bitte melden Sie sich nach Erstellung der Rechnung für Zeitraum Mai im Juni zur Erstellung der Folgegutschrift
    Hier die Anleitung zur Nutzung des iPad mit der HotSpot Flat:
     1.Menü: Geräteeinstellungen -> Mobile Daten -> SIM Anwendungen -> Extras
     2.HotSpot WLAN -> Meine Zugangsdaten
     3.Auf dem Bildschirm erscheint der Benutzername, der sich aus den Ziffern 49, der Rufnummer ohne Null und ¿@
    t-mobile.de¿ zusammensetzt.
     Der Kunde gibt nun sein gewünschtes Passwort ein.
     Es muss zwischen 6 und 12 Zeichen lang sein.
     Anschließend ¿Senden¿ anklicken.
     4.Das iPad schaltet automatisch durch zwei Screens ¿ nach ca. 20 Sekunden erscheint wieder der Einstellungsbildschirm.
     Falls der Kunde sein Passwort vergessen hat, kann er über die beschriebenen Schritte beliebig oft ein neues anlegen.
    […] Ihnen sollte bewusst sein, dass es beim „neuen iPad“ diese Einstellungen nicht gibt. Hier haben Sie erneut für Verwirrung gesorgt, da ich versucht habe diese Einstellungen vorzunehmen (ausgehend davon, dass ich möglicherweise mit der Anmeldung an den Hotspots falsche Wege eingeschlagen habe).
  7.  Am 26.05.2012 schrieb ich erneut per eMail den Kundenservice an und gab eine Frist für die Rücküberweisung bis zum 30.05.2012.
  8. Bis zum 30.05.2012 stellte ich weder eine Rückbuchung auf mein Bankkonto fest. Ich wies meine Bank am 29.05.2012 an, die beiden widerrechtlich abgebuchten Beträge aus der falschen Telekom Rechnung wegen „Widerspruch“ zu stornieren, sollte der Betrag nicht gutgeschrieben sein. Dies erfolgte dann auch wie angekündigt.
  9. Ich stellte später am 30.05.2012 dann fest, dass Sie den Betrag i. H. v. 694,79 € meinem Kundenkonto gutgeschrieben haben.
  10. Am 05.06.2012 erhalte ich von Ihnen eine Mahnung über den Betrag von 118,70 € zzgl. Rücklastschriftkosten i. H. v. 7,50 €.

Zusammenfassend:

1. Sie haben wir einen Vertrag verkauft, den ich zu  Beginn nur eingeschränkt nutzen konnte, obschon Ihr Vertrag hiervon nichts vorsieht.

2. Eine Information zur Hotspot-Nutzung und dem Micro-SIM Problem erfolgte im Vorfeld nicht.

3. Sie haben fast 700 € zu viel von meinem Bankkonto abgebucht. Dies Geld über einige Wochen für sich arbeiten lassen.

4. Sie haben das Geld meinem Kundenkonto gutgeschrieben.

5. Sie haben es NICHT wie beauftragt auf mein Konto überwiesen.      

7. Ich habe die Abbuchungen von meinem Girokonto storniert, nachdem dies nicht erfolgt ist.

8. Ich habe auf meinem Kundenkonto eine Gutschrift von beinahe 700 € und sie senden mir eine Mahnung über einen Bruchteil hiervon.

9. Sie Berechnen in der Mahnung die Kosten für die Rücklastschriften, obwohl der Fehler Ihrerseits verursacht wurde.

Fazit:
Ich kündige hiermit meinen o. g. Vertrag zum Ablauf der Laufzeit fristgerecht.
Ich untersage Ihnen künftig mich zu Werbe-, Beratungs- oder Verkaufszwecken anzurufen, mir eMails zu schreiben oder auf postalischem Wege Angebote zu unterbreiten oder mir Werbung zuzusenden.
Nach Ablauf der gesetzlichen Fristen sind meine Daten zu löschen und ich widerspreche einer Weiterverwertung, einer Weitergabe oder einem Verkauf meiner Daten.
Ich fordere Sie hiermit auf die Gutschriften von meinem Kundenkonto auf mein Bankkonto zu überweisen. Frist: Mittwoch 13.06.2012.
Ich fordere Sie weiterhin auf die SOLLZinsen für den Betrag von 115,70 € (- 39,95) über einen Zeitraum von 40 Tagen und die SOLLZinsen für den Betrag von 654,31 (-39,95) über einen Zeitraum von 12 Tagen zu erstatten.
Ich fordere Sie auf die Monate März und April (sowie der noch kommende Monat Mai) jeweils eine neue Telekom Rechnung auszustellen.
Des Weiteren entziehe ich Ihnen hiermit die Lastschrift für mein Konto XXXXX bei der XXXXXXXbank in Greven.
Für den Aufwand, der bislang erforderlich war, um eine gütliche Einigung er zu erzielen, erstatten Sie mir bitte:
Fahrtkosten zum T-Shop nach Greven:  2 x 2,40 € Zeitaufwand für die Widersprüche und Banktermine: 2 Stunden á 20,00 € Kosten für Anrufe bei Ihnen und von Ihnen verursachte Rücksprachen pauschal: 5,00 €
Zinsen wie o. angegeben.
Zur Umsetzung der o. g. Punkte haben  Sie Zeit bis zum 13.06.2012.
Sollte diese Frist fruchtlos verstreichen, werde ich meinen Anwalt beauftragen, dies notfalls auch gerichtlich durchzusetzen.
</Zitat> Nachdem ich diese eMail dem Kundenservice gesendet habe, rief mich ein Kundenberater zurück. Die Dame machte eine wilde Telekom Rechnung von Abzug von Mahngebüren, Erstattungen, Gutschriften, Buchungen und dergleichen, die ich nicht wirklich nachvollziehen konnte.

Meine Rechnung war einfacher:
Ich habe alle Abbuchungen storniert. Ich muss drei Monate Grundgebühr zahlen. Ergo: Ich überweise 119,85 € und wir sind bei NULL-NULL. Abgesehen vom Ärger, Zeitverlust, Anrufkosten, Recherchen im Netz fehlt jetzt nur noch eine Gutschrift der Telekom für dies alles. Diese ist dann gestern endlich erfolgt

Die Telekom Rechnung im Kundencenter

Die Telekom stellt sich dumm. Erstattet mir 40,00 € obwohl die Kundenberaterin sagte, dass sie drei Mal 40,00 € erstatten wird. Damit sind meine Kosten nicht einmal gedeckt. Momentan überlege ich noch, ob es sich lohnt nochmals so viel Ärger in Kauf zu nehmen.
Nichtsdestotrotz allerdings:
Da ich gerne die Funktion des persönlichen Hotspots nutzen würde, sagte mit der T-Punkt Berater, nach einem Netzbetreiber-Update im Sommer 2012 sollte das funktionieren. Die Funktion des „persönlichen Hotspots“ funktioniert trotz Netzbetreiber-Update nicht. Die Telekom weiß nicht warum, rät mir, ich solle einen Neustart des Gerätes durchführen.

Danke für diesen Super-Tipp!
Funktioniert nur nicht.