Schlecht eingewiesenes Personal
Daran, dass es morgens regelmäßig (extrem Fahrerabhängig) ca, 10 Minuten Verspätung gibt, habe ich mich gewöhnt. Heute allerdings gibt es einige weitere Dinge, die ich gerne einmal ansprechen möchte:
Heute Morgen hatte meine Linie 23 Minuten Verspätung.
Die Fahrer der Linie (der Einfachheit halber nenne ich sie Q40) R51 werden unzureichend bis schlecht eingewiesen. Nicht selten kommt es vor, dass die Fahrgäste dem Fahrer erklären müssen, wo er entlang fahren muss. So auch heute Morgen mal wieder.
Eine für die Firma Weilke (als Carrier), den Verkehrsverbund Regionalverkehr Münsterland RVM und auch für den Fahrer recht peinliche und unangenehme Situation. Leider ist das auch nicht so selten. Gerne helfe ich als Vielfahrer weiter, aber nicht so oft wie das in den letzten Monaten der Fall war.
Beinahe hätte ich auch den Bus nicht nehmen können, da mir zu spät auffiel, dass es „mein“ Bus ist. Anschlagen am Bus war „9 Dienstfahrt“ anstatt R51 FMO – GREVEN – MÜNSTER. Ich wies den Fahrer darauf hin, der mir sagte dass er nicht wisse woran das liegt. Die entsprechende Programm-Nummer habe ich aber dann nicht mitgeteilt, weil wir eh schon spät genug waren.
Der Fahrer schließt am Schulzentrum die hinteren Türen nachdem die zwei
Personen (vorne) eingestiegen sind, obschon noch mehrere Fahrgäste
ausstiegen. Durch einen Blick in den Spiegel wäre das leicht zu
verhindern gewesen. Zum Glück öffnen die Türen automatisch bei
Blockierung.
Der eingesetzte Bus heute morgen wies dann im mittleren Bereich
deutliche Spuren von jemandem auf, der sich übergeben hat. Den Fahrer
hat dies scheinbar nicht interessiert, obwohl an einer Tankstelle eben
einen Eimer Wasser hätte darüber kippen können. Da die Busse absenkbar
sind, wäre mit dem Besen das Ganze in einer Minute erledigt gewesen. Ein
unzumutbarer Zustand des Fahrzeugs, welcher offensichtlich nicht erst
seit ein paar Minuten so war. Die Imageschädigung durch sowas ist den
Schweizer Kollegen schon klar. http://goo.gl/ald9xY
Ein älterer Herr, der einstieg und sichtlich Probleme beim gehen hatte,
wäre um ein Haar hingefallen, weil der Fahrer schon losfuhr, ohne
abzuwarten, bis der Herr festen Halt oder einen Sitz gefunden hat. Auf
dem Erbrochenen wäre er ein zweites Mal beinahe ausgerutscht, als er
versuchte Halt zu finden.
Das war für einen Montag Morgen ersteinmal zu viel für mich.
Das habe ich dann dem Verkehrsverbund auch mitgeteilt. Ich habe meinen
ABO-Vertrag mit dem Verbund RVM gemacht und somit halte ich diesen
zunächst für meinen Ansprechpartner, nicht das Busunternehmen. Dort habe
ich in den letzten Jahren schon einige Male angerufen, mit dem
Resultat, dass man mit Unverständnis mir gegenüber reagierte. Geschehen
ist nichts, entschuldigt wurde sich nicht. Oder aber ich erhielt die
Aussage: „Bei der Fahrdienstleitung ist keiner mehr da“ (16:30 Uhr).
Das Schreiben wurde vom Verkehrsverbund RVM umgehend an den Carrier weitergeleitet. Auf Grund des Poststreiks habe
ich nicht schnell mit einer Antwort gerechnet. Da dieser aber seit mehr
als einer Woche vorbei ist,… traurig. Es kam bis heute keine Antwort.